Życie nie jest ani celem, ani środkiem; życie jest prawem. O historiozofii Heinricha Heinego

Tadeusz Zatorski

Etwa im Jahre 1833 verfasst Heinrich Heine einen kurzen, Fragment gebliebenen Essay Verschiedenartige Geschichtsauffassung (der hier in polnischer Übersetzung mit abgedruckt wird), in dem er zwei Interpretationen des historischen Geschehens einander gegenüberstellt: Die Anhänger der einen legen dieses als „trostlosen Kreislauf” aus, in dem sich alle Vorgänge und Prozesse wie Jahreszeiten wiederholen, die Anhänger der anderen Geschichtsdeutung, „die mehr mit der Idee einer Vorsehung verwandt ist”, geben sich der Täuschung hin, als würden „alle irdischen Dinge einer schönen Vervollkommenheit entgegenreifen”. Obwohl Heine an beiden Auffassungen Kritik übt, bekennt er sich doch selbst zehn Jahre später zu ebenso utopischen Ideen, indem er die künftige „Emanzipation des Fleisches” und den Anbruch einer „Demokratie gleichherrlicher, gleichheiliger, gleichbeseligter Götter” verkündet, d. h. einer neuen, glücklichen, sich selbst vergottenden Menschheit, die sündenlos das Leben und alle seine Freuden genießen soll. Diese naiven Vorstellungen verwirft er allerdings schnell und warnt nun als einer der ersten vor den Gefahren der anbrechenden kommunistischen Utopie. Offen bleibt bis heute die Frage, inwieweit Heines Essay auch Friedrich Nietzsche und dessen Idee von der „Wiederkunft des Gleichen” beeinflusst haben mag. Auch wenn Nietzsche hier mit Sicherheit aus verschiedenen Quellen geschöpft hatte, lässt sich doch nicht ausschließen, dass Heines Essay die Rolle einer Art Katalysator hätte spielen können, zumal nachgewiesen ist, dass er Adolf Strodtmanns Ausgabe von Heines Letzten Gedichten und Gedanken aus dem Jahre 1869 (wo die Schrift zum ersten Mal abgedruckt wurde) in seiner Bibliothek besaß.

Słowa kluczowe: Heine · historia

Tadeusz Zatorski – dr, germanista, tłumacz (tłumaczył m.in. Bruliony Georga Christopha Lichtenberga i Filozofię oświecenia Ernsta Cassirera). W 2011 roku wydał tom przekładów Goethego oraz szkiców o jego poezji i filozofii, zatytułowany Goethe mniej znany.   »  

Pismo założone przez Leszka Kołakowskiego, Bronisława Baczkę i Jana Garewicza ukazuje się nieprzerwanie od 1957 r.

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